Gegen das Einfrieren von Fenstern hilft häufiges Lüften
Bei größerem und vor allem langanhaltendem Frost kämpfen manche Menschen damit, dass auf der Innenseite des Glases oder auf den Scharnieren Vereisung entsteht. Das bedeutet nicht, dass Ihre Fenster schlecht sind, aber meistens ist das Problem, dass es zu viel Feuchtigkeit im Innenraum gibt.
Die wirksamste Lösung gegen Fensterfrost (der sich im Winter in Reif verwandelt) besteht darin, ausreichend zu lüften, da die kalte Luft draußen trockener ist. Wie das geht, erfahren Sie in diesem Artikel: Wie man richtig lüftet. Achten Sie darauf, im Winter immer stoßzulüften, d. h. die Fenster einige Minuten lang für einen Durchzug zu öffnen. Von Mikrolüftung raten wir dringend ab, da sich dadurch nur noch mehr Wasser in den Fugen zwischen Flügel und Rahmen bildet, das dann einfrieren kann. Die Verwendung eines Luftentfeuchters hilft ebenfalls, die Luftfeuchtigkeit zu reduzieren und generell alles zu begrenzen, was viel Feuchtigkeit verursacht (viele Blumen in der Wohnung, keine eingeschaltete Dunstabzugshaube beim Kochen, ...).
Wenn Sie eine Renovierung planen, sollten Sie ein Wärmerückgewinnungssystem in Erwägung ziehen, das den ganzen Tag über (auch nachts, so dass kein CO²-Anstieg zu befürchten ist) für einen Luftaustausch sorgt, ohne dass Wärme verloren geht. Für Neubauten sind Wärmerückgewinnungssysteme bereits vorgeschrieben.
Ursache für Vereisungen an Kunststofffenstern, zum Beispiel auch innerhalb des Fensters zwischen Rahmen und Flügel, kann auch die Undichtigkeit der Innendichtung und ein generell schlecht montiertes Fenster sein. Dies wird am besten von dem Techniker beurteilt, der die Fenster repariert.